Psychotherapie

als Synthese von Erkennen – Heilen – Wachsen

Therapeutische Maximen

Die therapeutische Zusammenarbeit findet grundsätzlich auf Augenhöhe statt und wird als „Kooperation“ verstanden. Zwar besteht ein Gefälle in Hinsicht von Leiden und Not, aber im Auffinden von Hilfe und Ausweg sind Patient und Therapeut gleichberechtigte Partner.

Dabei trägt der Patient Wahrheit und Maß seines Leidens, Genesens und Reifens in sich selbst; nur er kann wissen, was für ihn das Beste ist. Während der Patient als Experte seiner selbst fungiert, steht der Therapeut als „Geburtshelfer“, der achtsam und freundlich fragt, spiegelt und konfrontiert, für die eigene Selbstwerdung zur Verfügung.

Es wird soviel Transparenz wie möglich auf beiden Seiten angestrebt, um zu verstehen, wie der Patient Begegnung, Beziehung und Kommunikation wahrnimmt, bewertet und gestaltet. Hierbei spielen Übertragungs- und Gegenübertragungsprozesse, also unbewusste, dann bewusst zu machende Projektionen auf die Mitmenschen, den Therapeuten und auf sich selbst (!), eine wichtige Rolle.

Vertrauen ist für das Gelingen der Therapie die zumeist allmählich und geduldig zu entwickelnde Voraussetzung; kritisches Hinterfragen ist daher kein Selbstzweck, sondern dient der Selbsterkenntnis und muss sich mit dem Vertrauen die Waage halten (vgl. mein Buch: „Logik des Leidens“, Kap. K: Das Patient-Therapeut-Verhältnis als Begegnung, Beziehung und Herausforderung).

Mein therapeutisches Angebot

Ich bin sowohl Facharzt für Allgemeinmedizin als auch Facharzt für Psychosomatik und Psychotherapeutische Medizin mit dem Schwerpunkt „Tiefenpsychologie“ (bzw. psychodynamische Psychotherapie),

weitergebildet in Psychotraumatologie, imaginativer Therapie und Körperpsychotherapie. Aus diesem Ensemble habe ich einen „integralen Ansatz“ entwickelt, der die aktuellen Probleme und Herausforderungen, die unverarbeiteten Lasten der Vergangenheit und die Sinndimensionen der Zukunft zusammen in den Blick nimmt und dabei verstehende, stützende und kreative Verfahren anwendet (biografisch-hermeneutisch-existenzanalytisch, verhaltensstrategisch und imaginativ).

Verbunden wird dieser Ansatz mit praktischer Philosophie, philosophischer Lebenskunst und einer eigenen Form der meditativen Körpertherapie, die das im Gespräch gedanklich und emotional erarbeitete Wissen meditativ-leiblich „in der Tiefe“ der Person verankert.

Zur Aufdeckung der „inneren Welt“ der Ego-States („innere Familie“) bediene ich mich als besonderem Verfahren der „Inneren-Kind-Arbeit“.